Was ist Propolis?
Propolis – Das bedeutet „vor der Stadt“ auf Griechisch. Es ist ein Kittharz, das Bienen aus den harzigen Substanzen von Blüten und Bäumen sowie aus Wachs und Pollen produzieren. Die Bienen verwenden es zum Abdichten von Öffnungen ihres Bienenstocks, da es auf diese Weise schädliche Keime und Umwelteinflüsse fernhält. Auch Eindringlinge wie fremde Insekten oder sogar Mäuse können von den Bienen mit Propolis mumifiziert werden, sodass sich Bakterien nicht ausbreiten können.
Waffe der Bienen – Vielzweckmittel für den Menschen?
Seit Jahrhunderten wird Propolis in der Naturmedizin bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Schon Hippokrates und Aristoteles verordneten Propolis insbesondere bei eitrigen Hautverletzungen und Geschwüren. Es gibt bereits einige Nachweise für die antimikrobielle, antifungale und schmerzstillende Wirkung von Propolis. Dafür ist die Zusammensetzung aus Flavonoiden, Aminosäuren, ätherischen Öle und Mineralstoffen, Vitaminen sowie organische Säuren verantwortlich. Dennoch handelt es sich nicht um ein Medikament, sondern eine Natursubstanz. Propolis schmeckt oft leicht scharf. Der Geruch ist eher süßlich. Eine Vielzahl von Produkten mit Propolis als Bestandteil steht zur Verfügung. Sie lassen sich äußerlich oder innerlich anwenden.
Propolis: Vielfältig gegen verschiedene Beschwerden
Propolis-Spray und Kapseln werden gerne bei Erkältungskrankheiten angewendet. Auch bei Heuschnupfen können sie helfen. Pollenallergiker sollten dennoch vorsichtig sein, da Propolis ein allergener Stoff ist. Bei Darminfektionen können Betroffene ebenfalls von Propolis profitieren. Die äußere Anwendung von Propolis Salbe oder Umschlägen kann bei Gelenkschmerzen sinnvoll sein. Propolis Tinkturen können zudem unterstützend wirken bei Pilzerkrankungen oder Warzen. Bedenken Sie, dass ein Naturprodukt wie Propolis nur unterstützend eingesetzt werden sollte und bei ernsten Beschwerden ein Arzt aufzusuchen ist.
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